Wichtiger Antrieb aller Neu- und Weiterentwicklungen von PFINDER ist immer auch die Reduzierung des Umweltauswirkungen bei der Herstellung und der Produktanwendung. Und das mit gleichen oder sogar verbesserten Prüfeigenschaften.
Bei einem Prüfmittel für die Magnetpulver- oder Eindringprüfung handelt es sich um ein Gemisch verschiedener Inhaltsstoffe. Mögliche Umweltauswirkungen des Prüfmittels ergeben sich aus den Eigenschaften der verwendeten einzelnen Inhaltsstoffe. Durch die bewusste Auswahl von Rohstoffen ist es daher oft möglich, ein Produkt zu entwickeln, dass keine oder nur geringe Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Alle Informationen hierzu entnimmt man dem Sicherheitsdatenblatt, das für jedes Produkt erstellt wird und jedem Anwender zugänglich ist. Auch auf dem Produktetikett sind anhand von Piktogrammen und Hinweissätzen die wichtigsten Informationen verfügbar.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Umweltauswirkungen eines Prüfprozesses zu reduzieren. Die Experten von PFINDER wissen, worauf es ankommt und reduzieren mit geeigneten Produktlösungen die Umweltauswirkungen von Prüfprozessen. Die langjährige Erfahrung von PFINDER zeigt erstaunliche Potentiale beispielsweise in den Bereichen
PFINDER steht für "THINKING AHEAD SINCE 1884." - erfahren Sie, wie unsere GREEN NDT Kompetenz auch Ihre Prozesse verbessern kann.
In der Zwischenreinigung bei der Eindringprüfung entstehen Abwässer. Bei Serienprüfprozessen können dies tagtäglich viele 1000 Liter sein. Wird mit einem biologisch sehr gut abbaubaren Eindringmittel von PFINDER gearbeitet und wurde das Abwasser nicht prozesstechnisch weiter verunreinigt, kann dieses üblicherweise ohne Vorbehandlung in die Kanalisation eingeleitet werden.
Die für diese Vorgehensweise erforderliche behördliche Genehmigung wurde in den vergangenen Jahren in zahlreichen Fällen fast ausnahmslos erteilt. Durch den Einsatz der umweltschonenden Eindringmittel können so Investitions- und Betriebskosten erheblich reduziert werden.
Gleichzeitig handelt es sich um einen aktiven Beitrag zur Reduzierung schädlicher Umweltauswirkungen.
Kann das Abwasser nicht in die Kanalisation eingeleitet werden (bei der Verwendung herkömmlicher Eindringmittel), so müssen Verfahren zur Abwasseraufbereitung verwendet werden. Diese und ihre negativen Auswirkungen auf die Umwelt sind:
Die Einleitung des eindringmittelhaltigen Waschwassers in die Kanalisation hingegen bedeutet:
Im direkten Vergleich auf Basis von CO2-Äquivaltenten ist die Indirekteinleitung je nach Abwasseraufbereitungsmethode um den Faktor 20 bis 60 umweltfreundlicher.
Die Experten von PFINDER berechnen gerne die genauen Einsparungen für Ihren Prozess.
Wesentlicher Ansatz zur aktiven Reduzierung von CO₂-Emissionen ist für PFINDER die Beratung der Kunden zu Applikationstechniken, die den Einsatz von Aerosoldosen vermeiden oder reduzieren.
Alleine die Verpackungsform der Aerosoldose verursacht eine um den Faktor 3,5 höhere CO₂-Emmision im Vergleich zu Gebindeware (Bsp. 10-L-Kanister). Spezielle Applikationstechnologien können den Verzicht auf Aerosoldosen ermöglichen. Selbstverständlich mit gleichen Ergebnissen und höchster Qualität. Durch Applikationstechnik wird die Mobilität der Prüfung eingeschränkt, daher ist je nach Prüfsituation zu untersuchen, ob es sich um eine praktikable Lösung handelt.
Wenn eine Vermeidung oder Reduktion des Einsatzes von Aerosoldosen aufgrund der Prüfsituation ausgeschlossen ist, bleibt nur noch die drittbeste Option: Die Kompensation.
In Kooperation mit «atmosfair», einer gemeinnützigen GmbH mit Sitz in Bonn, arbeitet PFINDER an der Reduzierung klimaschädlicher Folgen von NDT-Produkten. Kompensation ändert nichts an den eigentlichen CO₂-Quellen. Es ist jedoch ein Weg, um die Auswirkungen auf die Umwelt dennoch zu minimieren. Mit der Unterstützung weltweiter Klimaschutzprojekte werden die durch den Einsatz von Aerosoldosen entstehenden Emission ausgeglichen.